Es war ein grosser Fest mit dem Thema Antike in der Stadt, neben den üblichen Attraktionen wie Gladiatoren, gab es diesen Jahr zum erstenmal eine Sklavenmarkt mit Versteigerung. Es wurden Freiwillige gesucht, welche während dem Fest die Rolle als Sklaven übernehmen. Ein junger mann meldete sich spontan. Der Erlös der Versteigerung würde für einen guten Zweck gespendet. Am Vorabend des Festes war er pünktlich am Treffpunkt. Er wurde von drei Frauen in authentischer Kleidung empfangen. Sie waren sehr freundlich, zuerst durfte er viele Papiere unterschreiben. Er unterschrieb ohne zu lesen. Nachdem eine der Frauen die unterschriebenen Papiere, seine Wertsachen und seinen Personalausweis entgegengenommen hatte, wurde die drei deutlich bestimmter und befahlen ihm in den nächsten Raum zu gehen. Er ging durch die Türe, dabei wurde er von drei anderen Frauen empfangen. Zuerst musste er sich entkleiden, seine Kleider kamen in einen grossen Behälter Sie erfassten ihn sogleich erkennungsdienstlich inklusive DNA und implantierten ihm einen Chip. Dazu kam nachher noch ein aufgeklebtes Sklaventatto, welches auf die linke Pobacke kam. Er erhielt ein Halsband, zwei Fussfesseln, einen Keuschheitsgürtel und ein Sklavenkleid, er zog alles an. Eine Frau kontrollierte ob alles geschlossen war.
Dann wurde er in den nächsten
Raum gebracht und sah wie ein anderer zum Sklaven erklärt wurde. Es war
ein Ritual, knieend dreimal die Erklärung, dass der Sklave das rechtmässige
Eigentum von der Tribunin Livia sei und dabei gleichzeitig ein Stab auf
die rechte Schulter gedrückt wurde. Wichtig war jeweils, dass niemand
widersprach. Danach stellte die Schreiberin der Prätorin die
Sklavenurkunde aus, dazu erfolgte der Eintrag ins Sklavenregister. Er
wurde ins Nachtlager geführt, erhielt einen Platz zugewiesen und die
rechte Fussfessel wurde an eine Kette geschlossen. Die Aufseherin sagte
ihm, wenn alle Sklaven hier sind, wird die Tribunin euch inspieren und
die Regeln erklären. Wenn sie kommt, steht ihr auf und senkt den Kopf.
Er setzte sich, da hatte er sich auf was eingelassen. Jetzt war er ein
Sklave. Es waren knapp zwanzig Sklaven im Raum und diese warteten auf
das, was mit ihnen geschehen wird. Vor neun Uhr kam die Tribunin. Sie
ging bei allen vorbei und musterte alle. Zwei Sklaven schlug sie. Diese
hatten ihr dafür zu danken. Dann hatten die Sklaven zu knien und die
Tribunin hielt eine kleine Ansprache. Die Regeln waren einfach, sie
hatten zu gehorchen und Vergehen werden streng bestraft, morgen werden
sie zuerst bei den letzten Arbeiten helfen und dann zu Beginn des Festes
versteigert. Dann bekamen jeder eine kleine Portion Brei. Diese Nacht
schliefen sie schlecht, einige bereuten es, dass sie sich zur Verfüfung
gestellt hatten. Er fand es jedoch eine gute Erfahrung. Am nächsten Morgen
wurden sie geweckt und zum Bach geführt, wo sie sich waschen konnten,
dann gab es erneut eine kleine Portion Brei, dann wurden sie an die
verschiedenen Arbeitsplätze verteilt und durften hart arbeiten. Kurz vor
zehn Uhr waren wir fertig und wir wurden nochmal ins Sklavenquartier
geführt. Zehn Uhr war die Eröffnung und die Besucher kamen. Nach einiger
Zeit kam die Sklavenparade zum Markt, wo die Auktion stattfand. Viele
der Besucher waren in authentischer Kleidung.
Die Sklaven wurden auf einer Tribüne aufgestellt und während zwei Stunden konnten sie von interessierten Käuferinnen betrachtet werden. Danach war die Versteigerung. Die Geboten gingen bis zu vierstelligen Beträgen. Der junge mann wurde von einer leicht älteren Frau ersteigert. Nachdem die Hälfte der Sklaven versteigert waren, wurden die nicht versteigert weggeführt und machten Arbeiten auf dem Festgelände. Die verkauften Sklaven wurde erneut dem Sklavenritual unterzogen und danach gehörten sie rechtmässig den Käuferinnen. Der junge Sklave küsste der Lady die Füsse und dankte ihr, dass sie ihn gekauft hatte. Sie befahl ihm ihr zu folgen. Er durfte ihre Einkäufe tragen, sie bedienen, wenn sie Bekannte traf, erwähnte sie ihn beiläufig, Frauen durfte ich die Füsse küssen. Am Abend brachte sie ihn in das Sklavenquartier, wo er angekettet wurde und ein wenig Brei erhielt. Er war müde und schlief rasch ein. Am nächsten Morgen erhielten die Sklaven Wasser und ein Stück trockenes Brot. Alle Sklaven wurden von ihren Besitzerinnen abgeholt und der Tag wiederholte sich. Zum Schluss des Festes war noch die Freilassung der Sklaven vorgesehen.
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