Ruth und Nicole lebten seit langem zusammen als
Lesbenpaar. Sie waren glücklich. Vor einigen Monaten hat ihnen ein älterer mann
geholfen. Sie bedankten sich bei ihm und er lud die beiden zu sich ein. Sie
waren skeptisch, was er von ihnen wollte, etwa einen flotten Dreier. Sie fanden
als starke Frauen können sie sich trauen und werde der mann zudringlich, können
Sie es jederzeit mit ihm aufnehmen.
Wie versprochen
erschienen sie zur Einladung. Der Mann hatte einen Partyservice kommen lassen
und so genossen die drei das feine Essen und die edlen Getränke. Dabei wurde
viel gesprochen. Er war zuvorkommend. Der mann war begeistert, dass Ruth und
Nicole Lesben waren. Sie waren darüber überrascht. Er erzählte den beiden sehr
viel über sich, er blieb dabei immer respektvoll. Nach dem Dessert bestellte er
den beiden ein Taxi mit einer Chauffeuse. Zu Hause gingen sie rasch ins Bett
und schliefen bald ein. Am nächsten Morgen beim gemeinsamen Frühstück
besprachen sie den gestrigen Abend nochmals. Es war nett, aber was will der
Kerl eigentlich von uns war die Frage. Sie wussten darauf keine Antwort. Sie je
gingen wie jeden Tag arbeiten. Ihr jeweiliger Chef rief sie in sein Büro und
erklärte, dass sie sieben Aktien des Unternehmens erhalten hätte. Beide waren
überrascht und erstaunt, denn bis anhin hatte niemand von der Belegschaft
Aktien erhalten. Sie bedankten sich. Über Mittag gingen sie in den Park
spazieren. Sie setzen sich auf eine Bank und genossen einen kleinen Imbiss,
dabei erzählten sie sich die Geschichte von den Aktien. Sie konnten sich keinen
Reim draufmachen und wechselten das Thema.
Den Nachmittag
arbeiteten sie normal weiter. Nach der Arbeit gingen sie schwimmen. Abends
tranken Sie einen Grüntee und gingen anschliessend ins Kino und schauten sich
einen Film über die ägyptische Philosophin Hypatia an. Der Film gefiel ihnen
sehr. Zu Hause sprachen sie noch ein wenig über den Film und legten sich dann
schlafen. Am nächsten Morgen gingen sie wieder zur Arbeit. Es lag bei beiden
ein Couvert mit der Einladung zur nächsten Aktionärsversammlung für den morgigen
Abend auf dem Schreibtisch. Sie lasen die Traktandenliste und waren recht
erstaunt. Jedenfalls wussten beide sofort, wir werden gehen um auch die anderen Aktionäre
kennenzulernen.
Sie hatten ein
viel grösseres Publikum erwartet. Es war der alte mann anwesend und Frau Schneider
für das Protokoll. Die Traktanden wurden jeweils von Frau Schneider vorgelesen
und er ergänzte selten etwas. Der Rückblick war erfreulich, den Ausblick liess
er offen. Er teilte uns mit, dass er sich langsam aus dem Geschäft zurück ziehen
wolle und darum schlage er uns beide für den Verwaltungsrat vor. Wir waren baff
und wurden sogleich von ihm gewählt. Er hatte eine deutliche Mehrheit der
Aktien.
Zum Abschluss
wurde Frau Schneider verabschiedet, denn sie ging in Pension. Der mann lud uns
zur anschliessenden Verwaltungsratssitzung ein, dabei schlug er Ruth als
Präsidentin des Gremiums vor. Er schlug uns eine Anpassung der Strategie vor,
insbesondere soll das Unternehmen feminisiert werden. Das tönt schön, aber was
bedeutet das konkret fragte ich ihn. Seine Antwort war, meine Dame das ist jetzt ihre
Aufgabe.
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