Diesen Text hat ein mann geschrieben
und mir zur Verfügung gestellt. Nach einer kleinen Überarbeitung kann
der Text veröffentlicht werden.
Gut konnte ich mich an den intensiven
und engagierten Wahlkampf der Feministinnen erinnern. Im ersten Moment
fühlte ich mich als mann vor den Kopf gestossen. Beim späteren
Nachdenken in Ruhe überzeugten die klaren und logischen Argumente der
Frauen sehr. Sie setzten klare Prioritäten. Es ging ihnen um das Wohl
aller. Die Frauen waren auch ehrlich. So spendete ich den Feministinnen
einen grösseren Betrag. Die männer hatten so lange abgewirtschaft und
waren nicht mehr glaubhaft. Es war Zeit, dass sich endlich etwas ändert.
Sie setzten ihre Versprechen rasch um. Dadurch wurde die Frauen gefördert und konnten sich auch viel besser entfalten. Wichtige Positionen waren Frauen vorbehalten. Es entwickelte sich eine positive Dynamik und alles wurde besser.
Die männer verloren wohl viele ihrer
früheren Rechte, aber es stellte sich heraus das sie diese gar nicht
brauchen, sie hatten ihre Rechte früher vor allem missbraucht und dabei
den Frauen Steine in den Weg gelegt. Somit war es nur konsequent, dass
sie die Rechte verloren. Es war eine grosse Freude zu sehen wie die
Frauen aufblühten.
Alle inhaftierten Frauen wurden rasch begnadigt und freigelassen. Eine wichtige Errungenschaft war das neu
eingeführte Züchtigungsrecht von Frauen gegenüber allen männern. Ich
wurde auch gezüchtigt, es war jedesmal zu Recht, ich bedankte mich
anschliessend jedesmal bei den Frauen und küsste ihnen die Füsse. Diese
Züchtigungen wurden registriert und nach dreimaliger Züchtigung erhielt
der mann einen Monat Zwangsarbeit. Nach einigen Monaten durfte ich auch
zur Zwangsarbeit, ich verlor deswegen den Arbeitsplatz. Es war eine
harte Zeit, wie die meisten anderen erhielt auch ich eine Verlängerung
der Zwangsarbeit. Das war richtig.
Inzwischen
war der Female Only Property Act in Kraft getreten. Eigentum war fortan
den Frauen vorbehalten. Mit meiner Zwangsarbeit war alles von mir
beschlagnahmt worden. Somit war ich bei der Entlassung vollkommen
mittellos. Es gab kaum Stellen für männer. Ich hatte Glück und bekam
eine Stelle in einem Landwirtschaftsbetrieb. Das Sälär war sehr tief,
jedoch gab es Verpflegung und Logis. Die Arbeit war streng und
sinnvoll.
So ist es gut
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