Samstag, 19. Oktober 2024

En Femme

Seit zwei Jahen hatte ich ein eigenes Beratungsunternehmen. Bei mir arbeiteten zwei jüngere Sachbearbeiterinnnen Nicole und Rita, beide hatten ihre Ausbildung vor kurzem abgeschlossen und sie waren Lesben. Beide arbeiteten Teilzeit, wobei sie wenn es nötig war auch mehr arbeiteten, ich war sehr zufrieden mit beiden. Rita arbeitete gern im Homeoffice, während Nicole lieber im Büro arbeitete. Nicole nahm fünf Wochen Ferien, sie wollte in den Bergen wandern. Zur Zeit hatten wir vieles erledigt und es war ruhig.




Ich beschloss in dieser Zeit einen lang gehegten Traum auszuleben. Während der kommenden fünf Wochen als Frau zu arbeiten. Zu Hause hatte ich eine kleine Frauengarderobe. Bis jetzt habe ich diese nur zu Hause und zu zwei Parties getragen, wo erwünscht war sich im anderen Geschlecht zu kleiden. Meine Kleidung kam dabei jeweils gut an. In der letzten Arbeitswoche von Nicole ergänzte ich meine Garderobe online. Am Freitag Abend war ich zu Hause bereits en femme, ebenso das Wochen, wo ich Einkäufe machte, bei der Friseurin und Kosmetikerin. Ich fühlte mich recht wohl dabei. Am Sonntag Abend ging ich erstmals allein en femme auswärts essen.

Am Montag Morgen betrat ich zum ersten Mal mein Geschäft en Femme. Zuerst machte ich mir meinen Kaffee, startete den Computer und war bereits voll in der Arbeit. Ich kam sehr gut vorwärts. Im Verlauf des Vormittags musste ich mal und zum ersten Mal im Büro ging ich auf die Frauentoilette. Danach machte ich eine kleine Kaffeepause. Rita rief mich an und hatte eine Frage, welche ich ihr sofort beantwortete. Sie sagte sie werde morgen Nachmittag vorbeischauen. Am Mittag ging ich ein wenig spazieren und nahm ihr einen Take Away Salat. Zurück im Büro nahm ich einen Kaffee und schaute meine private Mail an. Ich hatte Werbung von Damenmode, welche ich anschaute, ein Kleid gefiel mir sehr. Danach arbeitete ich weiter, es ging sehr gut und ich konnte viel mehr erledigen wie geplant. Um sechs Uhr öffnete sich die Tür, ich war erschrocken, es war Pilar unsere Putzfrau, sie erkannte mich nicht sofort und fragte wer ich sei. Ich sagte ihr, dass ich es sei. Sie war sehr überrascht. Sie sagte ich sehe viel besser aus und fragte mich ob sie mich küssen dürfe, was ich ihr erlaubte. Sie freue sich endlich eine Frau als Chefin zu haben. Ich beschloss wir trinken zusammen einen Kaffee und sprechen von Frau zu Frau. Es war ein gutes Gespräch, ich erfuhr dass sie Single war und auf Frauen stand. Sie wurde deswegen von der Familie gemieden. 

Am nächsten Tag war ich wieder an die Arbeit, nachdem Pilar erfreut war, dass ich en femme arbeitete, beschloss ich auch am Nachmittag für Rita en femme zu bleiben. Ich war auf ihre Reaktion gespannt. Zum MIttagessen gab es wieder einen Salat. Kurz nach zwei Uhr kam Rita, wie Pilar erkannte sie mich nicht sofort. Sie war ebenfalls begeistert und sagte so gefalle ich ihr besser. Ich soll nur noch en Femme arbeiten. Ich war froh, dass es die beiden Frauen akzeptiert hatten. Wir erledigten unsere Arbeiten und um halb vier nahmen wir zusammen einen Kaffee. Die Pause war ein wenig länger, wir sprachen über Frauenthemen. Nach der Arbeit gingen wir zusammen einen Proseco trinken. Am nächsten Morgen war ich mit Rita an der Arbeit, zusammen ging es viel besser. Wir gingen zusammen MIttagessen. Wir verstanden uns viel besser und stellten fest, dass wir auf der gleichen Wellenlänge sind. Die Arbeit fiel uns viel leichter. 

Seither arbeite Rita kaum mehr im Home Office. Am Freitag bevor Nicole zurückkam, besprachen wir ihren Empfang, wir wollten sie ebenfalls überraschen. Inzwischen hatte ich meinen Namen geändert, ich hiess jetzt Silvia. Auch hatte ich inzwischen eine Hormonbehandlung begonnen und wurde von einer Psychologin betreut. Ich ging in meiner Rolle als Frau richtig auf. Inzwischen hatten wir auch mehr Aufträge erhalten. 
 
Am Montag arbeitete ich im kleinen freien Büro, Rita begrüsste Nicole und stellte mich als neue Mitarbeiterin vor. Nicole war sehr erstaunt und erkannte mich nicht, sie war überrascht, dass eine zusätzliche Mitarbeiterin im Büro war. Nachdem wir ihr alles erzählt hatten war sie ebenfalls begeistert. Fortan lief alles viel besser.


 
 

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